Alfons Baumgärtner

Dieser Artikel befasst sich mit dem Geistlichen und Caritasfunktionär Alfons Baumgärtner (1904–1976). Zum Verwaltungsjuristen und Politiker (1848–1925) siehe Alphons Baumgärtner.

Alfons Baumgärtner (* 9. Mai 1904 in Treherz, Aitrach, Oberamt Leutkirch, Württemberg; † 4. September 1976 nahe Salzburg) war ein deutscher katholischer Geistlicher.

Leben

Baumgärtner kam als Sohn des Kaspar Baumgärtner und der Josephine Baumgärtner, geb. Lanz, in Treherz im Westallgäu zur Welt. Nach dem Studium der Theologie und dem Besuch des Priesterseminars empfing er 1928 seine Weihe zum Priester. Nach kurzer Tätigkeit als Seelsorger trat er 1930 in den Dienst der Caritas. Von 1939 an war er Direktor des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg mit Sitz in Stuttgart. Von 1951 bis zu seinem Tod war Baumgärtner Vorsitzender des Verwaltungsrats des Instituts für Auslandsbeziehungen e. V. (ifa).

Er war Mitglied der Deutschen Liga der Freien Wohlfahrtspflege, des Landesausschusses für Hooverspeisung und dem zur Verteilung ausländischer Liebesgaben.

1946 wurde er zum Päpstlichen Geheimkämmerer ernannt.

Ehrungen

Veröffentlichungen

als Verfasser

  • Ave Maria zart. Ein Werkbüchlein. 1932
  • Passion und Auferstehung. Ein Werkbüchlein. 1933
  • Weihnachten und Dreikönig. Ein Werkbüchlein. 1936

als Herausgeber

  • Im Kreislauf des Jahres (seit 1932)
  • Führerbücherei für Kinder- und Jugendarbeit (seit 1933)
  • Jugendbücherei
  • Die Junge Kirche

Literatur

  • Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Augsburg 1951, o. S.
  • Literatur von und über Alfons Baumgärtner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 1083832425 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 15750021 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Baumgärtner, Alfons
KURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher
GEBURTSDATUM 9. Mai 1904
GEBURTSORT Treherz, Aitrach, Oberamt Leutkirch, Württemberg
STERBEDATUM 4. September 1976
STERBEORT bei Salzburg