Drehzahlregler

Ein Drehzahlregler ist ein Regelungsgerät, das die Drehzahl eines rotierenden technischen Bauteils so beeinflusst, dass deren Wert möglichst konstant bleibt oder sich gezielt verändert.

  • Der zuerst entwickelte und mechanisch wirkende Drehzahlregler war der an Dampfmaschinen verwendete Fliehkraftregler. Er wurde auch beim Telefon mit Wählscheibe und bei Filmkameras mit Federwerks-Antrieb benutzt.
  • Bei Elektromotoren werden mit elektrischen oder elektronischen Sensoren zur Drehzahlmessung ausgerüstete Drehzahlregler eingesetzt, um:
  1. bei wechselnder Last eine konstante Drehzahl sicherzustellen, so bei Drehmaschinen, elektronisch geregelten Bohrmaschinen oder etwa Filmkameras und Filmprojektoren, Wasserpumpen; oder
  2. von einem Steuersignal abhängig die Drehzahl elektronisch zu ändern, so etwa bei ferngesteuerten Modellen. Hier kommen meist getaktete Regler zum Einsatz, bei Brushless-Motoren auch Drehstromregler (engl. auch Electronic Speed Control).
  • Bei Ottomotoren in Automobilen kommen heute Drehzahlregler im Zusammenhang mit Saugrohreinspritzung zum Konstanthalten der Leerlauf-Drehzahl zur Anwendung.

Siehe auch