Friedrich Herwig

Friedrich Herwig (* 23. Februar 1856 in Holzhausen; † 6. Juli 1920 in Saarbrücken) war ein deutscher Gymnasialprofessor und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Friedrich Herwig studierte Naturwissenschaften an den Universitäten in Leipzig und Marburg. 1874 wurde er Mitglied des Corps Budissa Leipzig.[1] Ab 1883 war er Oberlehrer am Ludwigsgymnasium in Saarbrücken, später dort Gymnasialprofessor. Er war Vorsitzender des nationalliberalen Wahlvereins in Saarbrücken.[2] Von 1913 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[3] 1917/18 saß er für den Wahlkreis Trier 5 (Saarbrücken) und die Nationalliberale Partei im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).

Siehe auch

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (13. Wahlperiode)
  • Biografie von Friedrich Herwig. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 146/51
  2. http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2009/2344/pdf/Deutsch_die_Saar_immerdar.pdf
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 178 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 783–786.
Normdaten (Person): GND: 1033141380 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 297468779 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Herwig, Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasialprofessor und Politiker (NLP), MdR
GEBURTSDATUM 23. Februar 1856
GEBURTSORT Holzhausen
STERBEDATUM 6. Juli 1920
STERBEORT Saarbrücken