Günther Trebstein

Günther Trebstein (* 1935 in Diemitz; † 20. März 1994 in Halle/Saale) war ein deutscher Gebrauchsgrafiker.

Leben und Werk

Trebstein studierte von 1954 bis 1958 bei Walter Funkat am Institut für künstlerische Werkgestaltung Halle - Burg Giebichenstein. Danach arbeitete er in Halle freiberuflich als Ausstellungsgestalter, zumeist gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Gebrauchsgrafikerin Sigrid Trebstein (* 1935). Er schuf vor allem Entwürfe für die Außenhandelswerbung der DDR, so für Messen, Fachausstellungen, Prospekte und Kalender. Hauptauftraggeber waren Produktions- und Handelsunternehmen der Elektroindustrie, daneben u. a. die Wasserwirtschaft und die Landwirtschaftsausstellung Agra. Von dieser erhielt er eine Goldmedaille. Ein weiter Arbeitsbereich Trebsteins war Außenwerbung an Gebäuden.

Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

  • 1962/1963 und 1972/1973: Dresden, Fünfte Deutsche Kunstausstellung und VII. Kunstausstellung der DDR
  • 1979: Halle/Saale, Bezirkskunstausstellung
  • 1984: Halle/Saale, Staatliche Galerie Moritzburg („Walter Funkat und Schüler“)

Literatur

  • Simone Tippach-Schneider: Das große Lexikon der DDR-Werbung. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, 2002; ISBN 3-89602-372-1; S. 339/340
  • Trebstein, Günther. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 959
Personendaten
NAME Trebstein, Günther
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gebrauchsgrafiker
GEBURTSDATUM 1935
GEBURTSORT Diemitz
STERBEDATUM 20. März 1994
STERBEORT Halle/Saale