Heinrich Dietze

Heinrich Dietze

Heinrich Dietze (* 2. Oktober 1882 in Kröstau bei Weischlitz; † 17. Februar 1964 in Emden)[1] war ein deutscher Politiker (DNVP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Plauen in den Jahren 1893 bis 1902 gehörte Dietze dem Infanterie-Regiment 139 als Offizier an. Von 1912 bis 1914 besuchte er die Kriegsakademie in Berlin. Anschließend nahm er von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg verließ er die Armee im Rang eines Hauptmanns und übernahm das Rittergut Rodersdorf bei Reuth.

1920 wurde Dietze als Vertreter der DNVP Mitglied in der Bezirksversammlung der Amtshauptmannschaft von Plauen. Von Dezember 1924 bis Mai 1928 saß er als Abgeordneter im Reichstag, in dem er den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) vertrat.

Literatur

  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1. 
  • Heinrich Dietze in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Martin Schumacher: M.d.R., 3. Auflage 1994, S. 92.
Normdaten (Person): GND: 129972339 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 35549776 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dietze, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (DNVP), MdR
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1882
GEBURTSORT Kröstau bei Weischlitz
STERBEDATUM 17. Februar 1964
STERBEORT Emden