Hermann Anacker

Hermann Anacker (* 18. Juli 1917 in Sankt Privat in Lothringen; † 4. Mai 2019[1]) war ein deutscher Radiologe.

Hermann Anacker studierte Medizin in Marburg, München, Halle und Wien. Im Kriegseinsatz verlor er den linken Unterarm. 1943 absolvierte er seine Facharztausbildung für Radiologie im Röntgeninstitut der Chirurgischen Universitätsklinik in München. 1952 übernahm er die Leitung der Röntgenabteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Gießen. 1963 wurde er Chefarzt der Strahlenabteilung des Städtischen Krankenhauses rechts der Isar in München. Er war Gründungsordinarius für Röntgendiagnostik der TU München.[2]

Er war Vorsitzender der Hessischen Gesellschaft für medizinische Strahlenkunde sowie Präsident und Ehrenpräsident der Deutschen Röntgengesellschaft.[2]

Veröffentlichungen

  • mit H. D. Weiss und B. Kramann: Endoscopic Retrograde Pancreaticocholangiography (ERPC). Springer-Verlag, Berlin 1977, ISBN 3-540-08008-2.
  • Literatur von und über Hermann Anacker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Hermann Anacker, Süddeutsche Zeitung vom 11. Mai 2019
  2. a b TUM-Magazin 3-2007: Hermann Anacker, TU München 2007
Normdaten (Person): GND: 120657147 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 64843317 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Anacker, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radiologe
GEBURTSDATUM 18. Juli 1917
GEBURTSORT Sankt Privat, Lothringen
STERBEDATUM 4. Mai 2019