Hermann Reinholz

Hermann Alexander Reinholz (* 1. Mai 1924 in Egstedt; † 7. Oktober 1967 in Saarburg) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1942 wurde Reinholz zur Wehrmacht eingezogen und nahm bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende geriet er in US-amerikanische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete er übergangsweise als Bauhilfsarbeiter, Maurer, technischer Zeichner und Buchhalter.

Reinholz studierte ab Herbst 1946 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und wurde 1953 als Rechtsanwalt zugelassen. Er war anschließend als Hauptamtlicher Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Rheinland-Pfälzischen Landtag tätig. 1956 wechselte er in den rheinland-pfälzischen Verwaltungsdienst und wurde 1957 zum Regierungsrat ernannt. Von 1958 bis zu seinem Tode 1967 war er Landrat des Kreises Saarburg.

Partei

Reinholz trat in die CDU ein, schloss sich der Jungen Union (JU) an und war von 1951 bis 1955 stellvertretender Landesvorsitzender der JU Rheinland-Pfalz. 1966 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Bezirkes Trier gewählt.

Abgeordneter

Reinholz gehörte dem Deutschen Bundestag als Nachfolger für den ausgeschiedenen Abgeordneten Heinrich Holkenbrink vom 24. Juli 1967 bis zu seinem Tode an. Er kam über die Landesliste Rheinland-Pfalz ins Parlament.

Ehrungen

  • Hermann-Reinholz-Straße in Konz
Landräte im Landkreis Saarburg

Jakob Staadt (1816–1818) | Damian Goertz (1818) | Salentin von Cohausen (1818–1847) | Eduard Otto Spangenberg (1847) | Friedrich von Nell (1847–1854) | Constantin von Briesen (1854–1855) | Clemens Mersmann (1855–1871) | Leopold Tobias (1871–1885) | Karl Mohr (1885–1893) | Ernst Pfeffer von Salomon (1893–1901) | Joseph Frings (1901) | Karl Brügman (1901–1920) | Maximilian von Mirbach (1920–1938) | Norbert Hering (1939–1941) | Hermann Nellen (1941–1945) | Heinrich Hüpper (1945–1946) | Alexander Geimer (1946) | Vincenz Fell (1946) | Rudolf Stöcker (1946–1947) | Hansherbert Wobido (1947) | Rudolf Stöcker (1947) | Jakob Schaefgen (1947–1958) | Hermann Reinholz (1958–1967) | Erich Wertz (1967–1969)

Normdaten (Person): GND: 1051212502 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 308715621 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Reinholz, Hermann
ALTERNATIVNAMEN Reinholz, Hermann Alexander (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (CDU), MdB
GEBURTSDATUM 1. Mai 1924
GEBURTSORT Egstedt
STERBEDATUM 7. Oktober 1967
STERBEORT Saarburg