János Juszkó

János Juszkó 1960

János Juszkó (* 9. Juni 1939 in Szeged, Ungarn; † 2. Mai 2018[1]) war ein ungarischer Radrennsportler.

Sportliche Laufbahn

Der gelernte Werkzeugschlosser Juszkó betrieb Straßenradsport als Staatsamateur beim Budapester Sportklub BVSV. Schon als knapp 20-Jähriger wurde er durch seine Teilnahme an der Drei-Länder-Etappenfahrt Internationale Friedensfahrt über die Grenzen Ungarns hinaus bekannt. Bei seinem Friedensfahrt-Debüt 1959 wurde er 61., anschließend wurde er bis 1969 bei weiteren sieben Friedensfahrten eingesetzt. Bei diesen Veranstaltungen wurde er dreimal bester ungarischer Fahrer, 1964 hatte er mit Rang acht seine beste Platzierung und 1966 erreichte er seinen einzigen Friedensfahrt-Etappensieg.

1963 und 1964 gehörte Juszkó zum ungarischen Aufgebot für die Straßenweltmeisterschaften, bei denen er mit der Vierermannschaft 1963 den achten und 1964 den zehnten Platz belegte. Bei den Radsportwettbewerben der Olympischen Spiele 1964 in Tokio wurde er im olympischen Straßenrennen 24. und belegte mit dem ungarischen Vierer im Mannschaftszeitfahren Platz zwölf unter 32 Teams. In der Jugoslawien-Rundfahrt 1965 gewann er eine Etappe, in der Slowakei-Rundfahrt 1965 wurde er Vierter.

Erst relativ spät kam Juszkó in seinem Heimatland zu nennenswerten Erfolgen. In den Jahren 1964 und 1965 wurde er als Straßenradsportler des Jahres geehrt, aber erst 1965 gewann er seinen ersten nationalen Titel bei den ungarischen Querfeldein-Meisterschaften. Den Meistertitel in der Einzelstraßen-Disziplin holte er sich erst 1968.

Berufliches

1973 beendete Juszkó seine Laufbahn als Radrennfahrer, wurde Sportlehrer und engagierte sich bei der Nachwuchsförderung im Radsport.

  • János Juszkó in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • János Juszkó in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Juszkó János: aki legyőzte Felice Gimondit az olimpián… (dt.John Juszko: Wer Felice Gimondit die Olympischen Spiele besiegt ...). In: Bikemag.hu. 2. März 2010, abgerufen am 29. November 2013. 

Einzelnachweise

  1. Gyász: elhunyt olimpikon kerékpárosunk, Juszkó János. In: nemzetisport.hu. 7. Mai 2018, abgerufen am 9. Mai 2018 (ungarisch). 

1928 László Vida | 1951 Gyula Csikos | 1957 Mihály Csikós / Márton Bencze | 1960 Lajos Arányi | 1961 Béla Juhász | 1968 János Juszkó | 1969 Ferenc Keserű | 1970 József Peterman | 1971 János Sipos | 1978 György Szuromi | 1990–1993, 2001 Csaba Steig | 1995 Tibor Valter | 1996, 2000, 2006 László Bodrogi | 1997 Janos Istlstekker  | 1998 Csaba Szekeres  | 1999, 2003 Gábor Arany | 2002 Balázs Rohtmer | 2004 Aurél Vig | 2005 László Garamszegi | 2007 Bálint Szeghalmi | 2008 Zoltán Madaras | 2009 István Cziráki | 2010, 2012 Péter Kusztor | 2011 Rida Cador | 2013, 2017 Krisztián Lovassy  | 2014 Balázs Rózsa  | 2015 Istvan Molnar | 2016 János Pelikán | 2018 Barnabás Peák | 2019 Gergely Szarka | 2020, 2021 Viktor Filutás | 2022, 2023 Attila Valter

In einigen Jahren wurden Meister im Straßenrennen über 100 und über 200 Kilometer ermittelt.

Personendaten
NAME Juszkó, János
KURZBESCHREIBUNG ungarischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 9. Juni 1939
GEBURTSORT Szeged, Ungarn
STERBEDATUM 2. Mai 2018