Julian Steckel

Julian Steckel (* 1982 in Pirmasens) ist ein deutscher Musiker und Hochschullehrer für Violoncello[1].

Leben

Julian Steckel wurde 1982 als Sohn der Klavierlehrerin Vilja Steckel und des Violinenlehrers und Dirigenten Helfried Steckel in Pirmasens geboren. Er absolvierte am altsprachlichen Immanuel-Kant-Gymnasium das Abitur. Mit fünf Jahren begann Steckel, bei Ulrich Voss in Saarbrücken Cello zu lernen. Später studierte er bei Gustav Rivinius (Saarbrücken), Boris Pergamenschikow in Berlin, Heinrich Schiff in Wien und Antje Weithaas (Berlin). Nach Auszeichnungen beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ wurde er 2003 beim Bundesmusikwettbewerb des Deutschen Musikrates mit einem Preis ausgezeichnet.[2] Im Jahre 2010 gewann er dann den ARD-Musikwettbewerb.[3] 2012 erhielt er den Echo Klassik in der Sparte Nachwuchskünstler (Cello) mit seinem Album Korngold, Bloch, Goldschmidt: Cello Concertos, erschienen bei Cavi-Music.[4]

Steckel war von 2011 bis 2017 Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.[1] Seit Oktober 2017 arbeitet er in gleicher Position an der Hochschule für Musik und Theater München.[5]

Diskografie

  • Primavera: Preisträger Deutscher Musikwettbewerb (mit Francesco Piemontesi, Klavier)
  • Spannungen 2005: Wolfgang Amadeus Mozart (mit Stefan Dohr, François Leleux, Christian Tetzlaff, Florian Donderer, Priya Mitchell, Hanna Weinmeister, Stefan Fehlandt, Krzysztof Chorzelski, Julian Steckel, Danjulo Ishizaka)
  • Spannungen 2005: Johannes Brahms (mit Lars Vogt, Isabelle Faust, Christian Tetzlaff, Veronika Eberle, Hanna Weinmeister, Stefan Fehlandt, Julian Steckel, Gustav Rivinius)
  • Klughardt Kammermusik (Leipziger Streichquartett; Olga Gollej, Klavier; Julian Steckel, Violoncello)
  • Mendelssohn - Works for Cello & Piano (mit Paul Rivinius, Klavier)
  • Korngold - Goldschmidt - Bloch (unter Daniel Raiskin)
  • French Cello Sonatas (mit Paul Rivinius, Klavier)
  • Rachmaninoff & Prokofieff (Paul Rivinius, Klavier)
  • French Cello Sonatas ll (Paul Rivinius, Klavier)
  • CPE Bach Cello Concertos (Stuttgarter Kammerorchester)
  • Tonträger von Julian Steckel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Interview mit dem Schweizer Klassikportal Classicpoint.ch
  • Sendung mit und über Julian Steckel bei der Landesschau Rheinland-Pfalz, 24. Mai 2013
  • Julian Steckel-Porträt der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 7. Mai 2011.
  • Julian Steckel bei Musik & Theater Saar, abgerufen am 7. Mai 2011.
  • Persönliche Website
  • Kurzportrait bei cellist.nl (englisch)
  • Werner Theurich: Cello-Verführer Steckel. Zurückhaltung wäre jetzt tödlich auf Spiegel Online am 2. Juli 2011
  • Interview mit Julian Steckel im VAN Magazin (27. Juli 2016)

Einzelnachweise

  1. a b Steckel auf der Webseite der Hochschule für Musik und Theater Rostock (Memento des Originals vom 24. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hmt-rostock.de
  2. Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs (Memento des Originals vom 17. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www3.musikrat.de
  3. Preisträger 2010 stehen fest. In: br.de. Abgerufen am 13. Januar 2020. 
  4. Homepage Echo Klassik (Memento vom 15. Juli 2012 im Internet Archive)
  5. Rose, Maren: Hochschule für Musik und Theater München - Prof. Julian Steckel übernimmt Violoncelloprofessur. Abgerufen am 12. September 2017. 
Normdaten (Person): GND: 136618383 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2010207349 | VIAF: 80931873 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Steckel, Julian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und Hochschullehrer für Violoncello
GEBURTSDATUM 1982
GEBURTSORT Pirmasens