Julius Caspar

Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Julius Caspar; zu anderen Personen siehe Julius Heimann Caspar und Julius Kaspar (BKL).

Julius Albert Caspar (1823 – 13. August 1863 in Hamburg) war ein deutscher Theaterschauspieler.

Leben

Caspar begann seine Bühnenlaufbahn 1844 in Riga, spielte dabei jugendlich-komische Rollen und Naturburschen, kam 1845 nach Königsberg und 1847 nach Köln, wo er zwei Jahre verblieb. 1850 wurde der Künstler ans Hamburger Thaliatheater verpflichtet, wo er als „Pfeffer“, „Fritz Flott“ und „Peter Lütje“ debütierte und bis 1857 tätig war. Im Alter von 34 Jahren erblindete er. Das letzte Mal erschien er am 15. Oktober 1857 im Vaudeville Benjamin, der seinen Vater sucht. Er starb am 13. August 1863 in Hamburg.[1]

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 152 f. (Textarchiv – Internet Archive).

Einzelnachweise

  1. „Im Hause seines Freundes, des Photographen Herrn Breuning in St. Georg, starb gestern nach langjährigen körperlichen Leiden der erblindete Julius Caspar, früher ein gefeierter Komiker des Thalia-Theaters.“ In: Altonaer Nachrichten. 15. August 1863, Seite 1.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Großem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.

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Normdaten (Person): GND: 1327341727 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 306158319 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Caspar, Julius
ALTERNATIVNAMEN Caspar, Julius Albert (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterschauspieler
GEBURTSDATUM 1823
STERBEDATUM 13. August 1863
STERBEORT Hamburg