Kurt Ballerstedt

Kurt Ballerstedt (* 24. Dezember 1905 in Hohensalza; † 25. Oktober 1977 in Bonn) war ein deutscher Jurist.

Ballerstedt studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Breslau, Halle, Freiburg im Breisgau und Königsberg und promovierte 1938 an der Universität Königsberg. Als Mitglied der Schlesischen Jungmannschaft, einem Zusammenschluss von Wandervogel und Pfadfindern in Nieder- und Oberschlesien, war er 1925 Mitbegründer des Volkshochschulheims „Boberhaus“ in Löwenberg (Schlesien). Er wurde 1946 Privatdozent an der Universität Kiel und habilitierte 1947 an der Universität Heidelberg. Er wurde 1949 ordentlicher Professor an der Universität Kiel und wechselte 1955 nach Bonn, wo er 1971 emeritiert wurde.

Ballerstedt hatte durch seine Arbeit Zur Haftung für culpa in contrahendo bei Geschäftsschluß durch Stellvertreter großen Anteil an der Entwicklung der vorvertraglichen Haftung im BGB.

Literatur

  • Kurt Ballerstedt / Artur von Machui / Gerhard Klau: Denkschrift über die Errichtung eines Grenzschulheims in Schlesien. 1926
  • Archiv für die civilistische Praxis 151 (1951), S. 501–531
  • Literatur von und über Kurt Ballerstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kieler Gelehrtenverzeichnis
Normdaten (Person): GND: 118506269 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2003067205 | VIAF: 64046353 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ballerstedt, Kurt
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist
GEBURTSDATUM 24. Dezember 1905
GEBURTSORT Hohensalza, Westpreußen
STERBEDATUM 25. Oktober 1977
STERBEORT Bonn