Die Liste von Bergwerken in Thüringen benennt Bergwerksanlagen im Bundesland Thüringen, Deutschland. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Liste
2.1Landkreis Altenburger Land
2.2Landkreis Eichsfeld
2.3Erfurt
2.4Landkreis Greiz
2.5Ilm-Kreis
2.6Kyffhäuserkreis
2.7Landkreis Nordhausen
2.8Landkreis Saalfeld Rudolfstadt
2.9Landkreis Schmalkalden-Meiningen
2.10Suhl
2.11Unstrut-Hainich-Kreis
2.12Wartburgkreis
3Siehe auch
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geschichte
Im Thüringer Wald finden sich unzählige stillgelegte Bergwerke. Um die Stadt Suhl sind über 2000 Tagesöffnungen ehemaliger Bergwerksanlagen aus dem 13. bis 20. Jahrhundert nachweisbar; es wurden vorwiegend Eisen-, Silber-, Kupfer- und Uranerze abgebaut. Eine ähnliche Situation zeigt sich um Ilmenau, wo vorrangig Kupfer, Silber, Steinkohle, Uran, Mangan, Spat und Eisenerz gewonnen wurde, sowie um Schmalkalden, Trusetal und Steinbach-Hallenberg. Entlang der Schwarza wurden erhebliche Goldvorkommen abgebaut.
Liste
Landkreis Altenburger Land
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Tagebaue bei Zechau
Kriebitzsch
1959
Braunkohle
[1]
Braunkohletagebau Meuselwitz
Meuselwitz
Braunkohle
Landkreis Eichsfeld
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Tagebau Deuna, Dün
Deuna
Kalkstein
[2]
Kaliwerk Bischofferode „Thomas Müntzer“
Bischofferode
Nordthüringer Kalirevier
1906
1993
Kalisalz
Erfurt
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Königliches Salzwerk zu Erfurt
Erfurt
1863
1916
Steinsalz
[3]
Landkreis Greiz
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Uranbergwerke der SAG/SDAG Wismut
Ronneburg
Ostthüringen
1990
Uran
anhaltende Sanierungsmaßnahmen
Tagebaue Culmitzsch/Trünzig/Gauern
Culmitzsch
Ostthüringen
1990
Uran
Ilm-Kreis
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Fluss- und Schwerspatbergwerk Gehren
Gehren
Thüringer Wald
1995
2008
Flussspat
derzeit gestundet[4]
Schaubergwerk Volle Rose
Langewiesen
Thüringer Wald
1842
1991
Spat und Mangan
Kyffhäuserkreis
Name
Ort
Revier
Beginn
Ende
Bodenschatz
Anmerkungen
Kaliwerk Roßleben „Heinrich Rau“
Roßleben
Nordthüringer Kalirevier
1903
1991
Kalisalz
abgerissen; Verwaltungsbau, Labor und Hauptwerkstatt baulich noch vorhanden; derzeit im Vergabeverfahren für Wiederaufnahme.[5][6]
Commons: Mines in Thuringia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Tagebaue im Meuselwitz-Rositzer Braunkohlenrevier (Memento vom 11. Januar 2005 im Internet Archive) In: mumsdorf-online.de
↑Panoramio - Photo of Deuna - Tagebau. In: panoramio.com. Abgerufen am 15. Januar 2015.
↑Bergmannsverein Erfurt e.V. Abgerufen am 27. Januar 2022.
↑Gerd Dolge: Hoffnungsvoller Blick untertage. In: insuedthueringen.de. 12. Dezember 2011, abgerufen am 15. Januar 2015.
↑Anfrage zum Kalistandort Roßleben. In: kyffhaeuser-nachrichten.de. 13. November 2009, abgerufen am 15. Januar 2015.
↑LAGB Halle – Grube reicht nach Sachsen-Anhalt hinein Bergwerke und Tiefbaubetriebe (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today) In: sachsen-anhalt.de
↑ abcdefGünter Pinzke: Veröffentlichungen zum Bergbau in Mecklenburg