Paul Schorno

Paul Schorno (* 8. April 1930 in Seewen; † 4. November 2019^[1]) war ein Schweizer Theaterkritiker und Buchautor.

Er besuchte das Lehrerseminar, erwarb das Primarlehrerpatent, war Heimerzieher, Organist, Bibliothekar und betätigte sich als Musik-, Literatur- und Theaterkritiker beim Basler Volksblatt, der Basellandschaftlichen Zeitung^[2] und anderen Publikationen. Ab 1959 war er Sekundarlehrer in Basel und war Mitverfasser eines vierbändigen Schullesebuchs für die Mittelstufe.^[3] Er verfasste auch Schulfunk- und Radiosendungen. Schorno war Präsident der Literaturfreunde Basel und Mitglied im Janus/GS-Verlag Basel sowie in der internationalen Schriftstellervereinigung PEN. Während der Basler Erzählwoche 2006 bestritt er in der Stadtbibliothek eine Veranstaltung unter dem Motto „Ein Abend mit Paul Schorno“.^[4] In seinen letzten Lebensjahren erschienen noch zwei Bücher von ihm.

1967 erhielt er den Förderungspreis der Stadt Basel.

• Herausgeber von Spielküche, Verlag Lenos, Basel, 1990
• Herausgeber von Theaterwerkstatt für Kinder, Verlag Lenos, Basel, 1978
• Mitautor von Carl Zuckmayer. Das Bühnenwerk im Spiegel der Kritik, Verlag Fischer, Ffm, 1977
• Mitautor von Theaterkultur in der Schweiz, Verlag Theaterkultur, Zürich, 1977
• Mitautor von Brecht in der Kritik, Verlag Kindler, München, 1979
• Autor von Beim Wort genommen, IL Verlag, Basel, 2015
• Autor von Im Schatten der Heiterkeit, IL Verlag, Basel, 2016

• Dieter Fringeli: Haltla: Basel und seine Autoren, Buchverlag Basler Zeitung, 1978, ISBN 3-85815-045-2, Seite 191 f und 229 f
• Tobias Hoffmann-Allenspach: Paul Schorno. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1633.

• Literatur von und über Paul Schorno im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Eintrag über Paul Schorno im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz

1. ↑ Patrick Marcolli: Die Basler Kritikerlegende Paul Schorno ist gestorben. In: Basler Zeitung. 7. November 2019 (bzbasel.ch [abgerufen am 23. März 2023]). 
2. ↑ Freddy Allemann. In: culturactif.ch. Abgerufen am 24. März 2023. 
3. ↑ Basler Stadtbuch 1991. Band 122. Merian-Verlag, 1992, ISBN 3-85616-046-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
4. ↑ 2006 - GGG Stadtbibliothek Basel. In: yumpu.com. Abgerufen am 24. März 2023.