Ralph Borgwardt

Ralph Borgwardt (* 2. Dezember 1919 in Berlin; † 26. August 1998 ebenda) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Nach einer Ausbildung zum Werkzeugmechaniker und privatem Schauspielunterricht in seiner Geburtsstadt, folgte 1945 nach Kriegsende sein Schauspieldebüt an einem Kabarett. Zwei Jahre später führte ihn ein fünfjähriges Theaterengagement ans Stralsunder Theater, sowie von 1952 bis 1970 ans Volkstheater Rostock und schließlich wieder nach Berlin, ans Deutsche Theater, wo er über zwei Jahrzehnte als Charakterdarsteller spielte.

Abseits seiner Bühnentätigkeit spielte Borgwardt ab Anfang der 1960er Jahre auch in einigen Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks (DFF) mit, wie etwa als Bohrmeister Koller in Hanns Anselm Pertens Gegenwartsfilm Terra incognita.

1965 wurde er mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet,[1] 1970 mit dem Conrad-Ekhof-Ring des Volkstheaters Rostock.

Filmografie

Theater

Hörspiele

  • 1967: Dänisches Märchen: Die Koralle (Kokosnuss) – Regie: Christine van Santen (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1973: Norwegisches Volksmärchen: Der kleine Frikk (Lehensmann) – Regie: Christine van Santen (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1975: Jules Verne: Die Erfindung des Verderbens (Französischer Kriegsminister) – Regie: Andreas Scheinert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • Ralph Borgwardt bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Kunstpreisträger 1965, In: Berliner Zeitung, 14. März 1965, S. 6
Normdaten (Person): GND: 1061775062 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311655327 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Borgwardt, Ralph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 2. Dezember 1919
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 26. August 1998
STERBEORT Berlin