54° 40′ N, 21° 24′ O54.65916666666721.401388888889Koordinaten: 54° 39′ 33″ N, 21° 24′ 5″ O
Lage im Westteil Russlands
Lage in der Oblast Kaliningrad
Rjabinowoje (russischРябиновое, deutschKallehnen, Kreis Wehlau, litauischKalėnai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Tschernjachowsk im Rajon Tschernjachowsk.
Inhaltsverzeichnis
1Geographische Lage
2Geschichte
2.1Einwohnerentwicklung
3Kirche
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geographische Lage
Rjabinowoje liegt am Nordufer des Pregels (russisch: Pregolja) 28 Kilometer westlich der Rajonstadt Tschernjachowsk (Insterburg). Durch den Ort verläuft die Kommunalstraße 27K-163 von Sirenjewka (Siemohnen) unweit von Meschduretschje (Norkitten) über Poddubnoje (Schönwiese) und Gluschkowo (Plibischken) zur Föderalstraße A216 (ehemalige deutsche Reichsstraße 138, heute auch Europastraße 77) bei Kudrjawzewo (Kuglacken). Die nächste Bahnstation ist Meschduretschje an der Bahnstrecke Kaliningrad–Tschernyschewskoje(Königsberg–Eydtkuhnen/Eydtkau) – frühere Preußische Ostbahn – zur Weiterfahrt nach Litauen und in das russische Kernland.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des bis 1946 Kallehnen genannten Dorfes stammte aus dem Jahre 1384[2]. Vor dem Zweiten Weltkrieg prägten mehrere mittlere Höfe das Dorfbild. Zwischen 1874 und 1945 war Kallehnen in den Amtsbezirk Plibischken[3] (heute russisch: Gluschkowo) eingegliedert und gehörte somit zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen.
In Kriegsfolge kam Kallehnen 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Rjabinowoje“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Kamenski selski sowjet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[4] Von 2008 bis 2015 gehörte Rjabinowoje zur Landgemeinde Kamenskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
↑Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info