Robert Reinbacher

Robert Reinbacher (* 8. Januar 1851 in Johannisburg, Ostpreußen; † 4. Juni 1924 in Berlin) war ein deutscher Jurist und Abgeordneter.

Leben

Reinbacher besuchte das Gymnasium in Johannisburg und studierte an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. Mit Ludwig Kersandt wurde er im Wintersemester 1871/72 im Corps Masovia aktiv.[1] Er wurde zweimal als Fuchsmajor und zweimal als Senior ausgezeichnet.[2] Seit 1893 Landgerichtsanwalt am Landgericht Berlin, ließ er sich 1898 als Rechtsanwalt und Notar in Berlin-Schöneberg nieder. Als Justizrat saß er ab 1908 für die Freisinnige Volkspartei und von 1910 bis 1913 für die Fortschrittliche Volkspartei im Preußischen Abgeordnetenhaus (Wahlkreis 21, 1–21, 3: Potsdam 11 (Stadtkreis Schöneberg, Stadtkreis Rixdorf), FsVP – 21, 4–21, 5: Potsdam 11 (Stadtkreis Schöneberg, Stadtkreis Rixdorf, FVP)).

Ehrenämter

  • Stadtverordneter in Schöneberg
  • Kirchengemeindeältester
  • Kreissynodaler
  • Stellvertretendes Mitglied der Provinzialsynode
  • Zweiter Vorsitzender des Kaufmann- und Gewerbegericht Schöneberg
  • Vorstand der Anwaltskammer Berlin

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 315.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 141/689
  2. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
Personendaten
NAME Reinbacher, Robert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Abgeordneter in Berlin
GEBURTSDATUM 8. Januar 1851
GEBURTSORT Johannisburg, Ostpreußen
STERBEDATUM 4. Juni 1924
STERBEORT Berlin