Sepp Skalitzky

Sepp Skalitzky (eigentlich Josef; * 30. Januar 1901 in Rothenbaum bei Neuern (Böhmerwald); † 5. September 1992 in Memmingen) war ein deutscher Lyriker und Erzähler, von Beruf Lehrer. Er wirkte zuletzt als Oberlehrer an der Bismarckschule in Memmingen, einer achtklassigen Volksschule. Er unterrichtete dort traditionell die erste und zweite Klasse für katholische Jungen. Seine besondere Liebe galt der Heimatkunde, die damals ein reguläres Schulfach war. Er unternahm mit den bis zu 50 Kindern seiner Schulklasse viele Ausflüge in die nahe Altstadt und auch in die Umgebung von Memmingen.

Er gilt als der letzte Dichter des deutschen Böhmerwaldes; zu seinen Werken gehören Erzählungen, Gedichte und Romane, darunter Der heimatlose Heiland, Da begann der Wald zu brausen, Die Buben aus dem Böhmerwald, Vom Böhmerwald ins Schwabenland.

Auszeichnungen

  • Sudetendeutscher Kulturpreis
  • Adalbert-Stifter-Medaille
  • Bundesverdienstkreuz
  • Literatur von und über Sepp Skalitzky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 118614851 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85824020 | VIAF: 64800233 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Skalitzky, Sepp
ALTERNATIVNAMEN Skalitzky, Josef (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker und Erzähler, von Beruf Lehrer
GEBURTSDATUM 30. Januar 1901
GEBURTSORT Rothenbaum bei Neuern (Böhmerwald)
STERBEDATUM 5. September 1992
STERBEORT Memmingen