Liste der denkmalgeschützten Objekte in Buch in Tirol
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Buch in Tirol enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Buch in Tirol.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Tufterhof HERIS-ID: 39031 Objekt-ID: 38733 TKK: 13968 | Buch 1 Standort KG: Buch | Hof aus dem 18. Jahrhundert an der Westgrenze zu Schwaz.[2] | BDA-Hist.: Q37986531 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Tufterhof GstNr.: 1298 Tufterhof, Buch in Tirol | |
ja | Ansitz HERIS-ID: 90907 Objekt-ID: 105615 TKK: 13979 | Maurach 309 Standort KG: Buch | Der Ansitz ist ein ursprünglich spätromanischer Turm, der mit seinen zwei Geschoßen in die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zu datieren ist. Der unverputzte Bau hat etwa 1 m dicke Mauern aus lagig gesetzten Feldsteinen mit Fugennetz und behauenen Quadern an den Hausecken. Ursprünglich erfolgte der Zugang durch ein Rundbogentüre mit schweren Gewändesteinen als Hocheinstieg an der Ostseite, die Türe ist heute vermauert. Mit einem Lichtschlitz an der Ostseite und einem Gewändefragment an der Nordseite gibt es noch Reste zweier weiterer originaler Maueröffnungen. Die komplette Umgestaltung in ein bescheidenes bäuerliches Wohnhaus erfolgte vermutlich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, eventuell bereits früher wurden innen die Geschoßhöhen abgeändert und dabei die mittelalterlichen Balkendecken entfernt.[3] | BDA-Hist.: Q37750505 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ansitz GstNr.: 1058 | |
ja | Sog. Lehrerhaus von Rotholz HERIS-ID: 104705 Objekt-ID: 121577 TKK: 115577 | Rotholz 353 Standort KG: Buch | BDA-Hist.: Q37801688 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Sog. Lehrerhaus von Rotholz GstNr.: 1160 | ||
BW | Villa Grützner samt Stützmauern der Gartenanlage HERIS-ID: 90914 TKK: 13984 | Rotholz 372 Standort KG: Buch | Die Villa Grützner wurde im Jahr 1892 unterhalb der Ruine Rottenburg für den Genremaler Eduard Grützner (1846-1925) als Sommerhaus erbaut, mit bauzeitlichen Stützmauern und einer parkähnlich terrassierter Gartenanlage. Die Villa in den Formen der deutschen Renaissance ist weitgehend unverändert erhalten geblieben.[4] | BDA-Hist.: Q105810151 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Villa Grützner samt Stützmauern der Gartenanlage GstNr.: 1141/6 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha HERIS-ID: 55317 Objekt-ID: 63928 TKK: 13960 | Sankt Margarethen 102 Standort KG: Buch | Die Pfarrkirche steht auf einem aus dem Tal aufragenden Felskopf. Das Langhaus ist im Kern gotisch und wurde nach einem Brand im Jahr 1811 um zwei Joche nach Westen verlängert. Der im unteren Teil gotische Nordturm trägt einen Zwiebelhelm aus dem Jahr 1838. Der Hochaltar und die Seitenaltäre sind spätklassizistisch. | BDA-Hist.: Q38064616 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha GstNr.: 1535 St. Margaretha, Buch in Tirol | |
ja | Widum St. Margareten HERIS-ID: 55318 Objekt-ID: 63929 TKK: 13967 | Sankt Margarethen 102 Standort KG: Buch | Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Krüppelwalmdach stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38064627 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum St. Margareten GstNr.: 1533 | |
ja | Alter Friedhof und Kapelle HERIS-ID: 90775 Objekt-ID: 105480 TKK: 13961, 141369, 13966 | Sankt Margarethen 102 Standort KG: Buch | Die Totenkapelle am Friedhof wurde 1825 erbaut und ist innen reich mit Fresken dekoriert. Der Altar ohne Bild entstand um 1780. | BDA-Hist.: Q37749453 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Alter Friedhof und Kapelle GstNr.: 1535 Friedhof Buch in Tirol | |
ja | Nischenbildstock am Weg zur Kirche HERIS-ID: 90776 Objekt-ID: 105481 TKK: 13965 | Sankt Margarethen 102, bei Standort KG: Buch | Anmerkung: Standortangabe näherungsweise. | BDA-Hist.: Q37749490 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Nischenbildstock am Weg zur Kirche GstNr.: 1532f3 | |
ja | Kriegerdenkmal HERIS-ID: 90777 Objekt-ID: 105482 TKK: 13966 | Sankt Margarethen 102, vor Standort KG: Buch | Das Kriegerdenkmal wurde im 20. Jahrhundert für die Gefallenen beider Weltkriege errichtet, 1975/76 wurde es umgebaut. Das Relief des Schmerzensmann stammt von Hartwig Karl Unterberger.[5] | BDA-Hist.: Q37749522 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegerdenkmal GstNr.: 1532 | |
ja | Alte Ortnerkapelle am Reiterköpfl HERIS-ID: 90412 Objekt-ID: 105098 TKK: 14813 | Standort KG: Buch | Anmerkung: Standortangabe eventuell näherungsweise. | BDA-Hist.: Q37747001 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Alte Ortnerkapelle am Reiterköpfl GstNr.: 1200f3 | |
ja | Notburgabildstock am Weg zur Ruine HERIS-ID: 90911 Objekt-ID: 105619 TKK: 13942 | Standort KG: Buch | Der Bildstock ist mit 1895 bezeichnet, Die hölzerne Relieftafel der hl. Notburga stammt von Franz Knapp aus dem Jahre 1998.[6] | BDA-Hist.: Q37750514 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Notburgabildstock am Weg zur Ruine GstNr.: 1270 | |
ja | Kapelle hl. Antonius in Maurach HERIS-ID: 90916 Objekt-ID: 105624 TKK: 13992 | Maurach 260, bei Standort KG: Buch | Die Kapelle ist neugotisch und weist im Inneren ein Kruzifix sowie ein Altarbild aus dem 18. Jahrhundert auf. | BDA-Hist.: Q37750524 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Antonius in Maurach GstNr.: .154 | |
ja | Wallfahrtskapelle Mariae Heimsuchung Raffau HERIS-ID: 91017 Objekt-ID: 105728 TKK: 13941 | Standort KG: Buch | Die Kapelle wurde von 1861 bis 1863 in neugotischem Stil neu erbaut. Der Altar aus derselben Zeit enthält ein Bild von Mariae Heimsuchung aus dem Jahr 1727. | BDA-Hist.: Q37750970 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wallfahrtskapelle Mariae Heimsuchung Raffau GstNr.: .320 | |
ja | Kapelle hl. Notburga in der Ruine Rottenburg HERIS-ID: 91018 Objekt-ID: 105729 TKK: 14003 | Rotholz 371, südöstlich Standort KG: Buch | Die Kapelle hl. Notburga wurde 1956 bis 1957 vom Architekten Josef Menardi erbaut. Das Fresko Notburgalegende malte der Maler Carl Rieder.[7] Das Kruzifix schuf der Bildhauer Hans Buchgschwenter. | BDA-Hist.: Q37751000 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Notburga in der Ruine Rottenburg GstNr.: 1183 | |
ja | Burgruine Rottenburg HERIS-ID: 58943 Objekt-ID: 69844 TKK: 15221 | Standort KG: Buch | Die Rottenburg wurde 1149 urkundlich genannt und war der Stammsitz derer von Rottenberg. Sie wurde im 15. Jahrhundert von Herzog Sigmund ausgebaut. Heute sind nur noch wenige Reste erhalten. | BDA-Hist.: Q14549685 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burgruine Rottenburg GstNr.: 1183, 1196/2 Burgruine Rottenburg | |
ja | Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 39032 Objekt-ID: 38735 TKK: 14036 | Buch 12, neben Standort KG: Buch | Die Kapelle im Weiler Buch stammt aus dem 18. Jahrhundert und enthält eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus dieser Zeit. | BDA-Hist.: Q37986540 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk GstNr.: .264 |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kapelle Maria Hilf Objekt-ID: 38736 TKK: 13981 | Maurach 262 Standort KG: Buch | Ein hölzerner Vorgängerbau wurde laut Inschrift 1818 erbaut, der bestehende Mauerbau ist 1855 kartografisch dokumentiert, die Renovierung der Kapelle erfolgte inschriftlich im Jahre 1897. Die einjochige Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss und Satteldach hat über der Apsis ein hölzernen Dachreiter mit Kegeldach. Die Kapelle ist an ihrer östlichen Giebelseite über ein Segmentbogenportal mit darüberliegendem, runden Oculus erschlossen, sie hat traufseitig je eine rundbogige Fensteröffnung. Im Inneren ein flaches Tonnengewölbe über einem Gesims, in der Apsis Rippenauflagen und Wappen.[9] | BDA-Hist.: Q37986551 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Kapelle Maria Hilf GstNr.: 1127 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[10] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Wohngebäude, Tufterhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Wohngebäude, Seitenflurgrundriss, ehemaliger Ansitz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Sommerhaus Grützner, Villa Grützner. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juli 2012.
- ↑ Kriegerdenkmal mit Relief Schmerzensmann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Bildstock, Notburgabildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Notburga, Notburgakapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. März 2018.
- ↑ Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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