Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gallzein
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gallzein enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Gallzein.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gallzein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gallzein (Q1855656) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Volksschule mit Wandmalerei HERIS-ID: 86713 Objekt-ID: 101034 TKK: 15595 | Gallzein 58 Standort KG: Gallzein | Das Schulgebäude ist an der Giebelseite mit einem dreiteiligen Sgraffito von Max Weiler von 1949 geschmückt, das einen Hahn, das Wappen von Gallzein und einen Lehrer mit seinen Schülern darstellt.[2] | BDA-Hist.: Q37716729 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Volksschule mit Wandmalerei GstNr.: .69/2 | |
ja | Kobaldkapelle/Kopitkapelle HERIS-ID: 58944 Objekt-ID: 69845 TKK: 15617 | Standort KG: Gallzein | Die einjochige gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss und offenem Dachreiter am steilen Satteldach geht ins 17. Jahrhundert zurück. Das Rundbogenportal an der Nordwestseite wird von spätklassizistischer Architekturmalerei gerahmt und von einem Pelikan bekrönt. Der gewölbte Innenraum ist durch Gesimse gegliedert. Bei einer Restaurierung wurden 1999 frühbarocke und spätklassizistische Fresken freigelegt.[3] | BDA-Hist.: Q38085440 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kobaldkapelle/Kopitkapelle GstNr.: 1289 | |
ja | Viehholzkapelle HERIS-ID: 86813 Objekt-ID: 101148 TKK: 14797 | Standort KG: Gallzein | Die einjochige, in Kantblockbauweise gezimmerte Wegkapelle mit geradem Chorschluss und Satteldach wurde 2012 anstelle eines nach 1855 errichteten Vorgängerbaus erbaut.[4] | BDA-Hist.: Q37717090 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Viehholzkapelle GstNr.: 479 | |
ja | Fasserkapelle/Marienkapelle HERIS-ID: 13567 Objekt-ID: 9774 TKK: 15611 | südwestlich Gallzein 65 Standort KG: Gallzein | Die einjochige gemauerte Kapelle mit geradem Chorschluss und schindelgedecktem Satteldach mit Dachreiter wurde 1842 erbaut. Sie ist giebelseitig über ein Segmentbogenportal erschlossen, an der Eingangsfassade befinden sich gemalte Eckpilaster und im Giebelfeld eine großflächige Malerei, die vermutlich Christus in der Wüste zeigt. Im Inneren befindet sich eine Kartusche mit Bauinschrift von 1842 über dem Portal und Deckenfresko mit einer Kreuzerhöhungsdarstellung am bemalten Tonnengewölbe aus der Entstehungszeit.[5] | BDA-Hist.: Q38181155 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Fasserkapelle/Marienkapelle GstNr.: .99/2 | |
BW | Prähistorischer Tagebau und Pingenfeld am Blutskopf HERIS-ID: 205527 seit 2021 | Standort KG: Gallzein | Am Plateau des Blutskopfs wurden Spuren eines spätbronzezeitlichen Bergbaus mit anschließender Aufbereitung von Fahlerz gefunden. Die Pingenfelder wurden mit Radiokarbonuntersuchungen auf das 9. Jahrhundert v. Chr. datiert. Neben den Pingen wurden ein Schlägel und Schlägelbruchstücke, Tierknochen mit Abnützungsspuren und Keramikfragmente geborgen.[6][7] Anmerkung: Koordinate ungefähr am Blutskopf | BDA-Hist.: Q107715926 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Prähistorischer Tagebau und Pingenfeld am Blutskopf GstNr.: 977/1f3 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[8] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gallzein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Ausbildung und Beruf – Wandmalereien an Schulgebäuden (ab 1949), Kulturraum Tirol, abgerufen am 25. Jänner 2024
- ↑ Wachter, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle hll. Peter und Paul, Kobaldkapelle, Kopitkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Februar 2023.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Viehholzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Februar 2023.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle hl. Maria, Fasserkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Februar 2023.
- ↑ Prähistorische Kupferproduktion in den Ost- und Zentralalpen. Forschungszentrum HiMAT, Universität Innsbruck, abgerufen am 1. August 2021
- ↑ Markus Staudt, Gert Goldenberg, Manuel Windisch: Montanarchäologische Untersuchungen zum prähistorischen Bergbau im Bergbaurevier Schwaz-Brixlegg 2015. In: Fundberichte aus Österreich, Band 54, Wien 2017, S. D6640–D6654.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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